Michael, Chef der Sicherheitspolizei Süd

Letztlich ist es der Faktor Mensch, der mich jeden Tag aufs Neue begeistert.

27.12.2022
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Stell dich doch mal vor. Wer bist du?
Mein Name ist Michael. Ich bin der Chef der Sicherheitspolizei Süd und bekleide den Rang eines Hauptmanns. Ich bin seit 1995 mit an Bord und demzufolge in meinem 27. Dienstjahr.

Wie bist du zur Polizei gekommen?
Das ist eine sehr spannende Frage. Mein ursprünglicher Kindheitstraum war es eigentlich Kampfjetpilot zu werden. Ich bin in Emmen aufgewachsen und aufgrund der Nähe zum Armeeflugplatz konnte ich viele Mittwochnachmittage am Pistenrand verbringen und den Jet-Piloten zuwinken. Nach einem langwierigen Selektionsprozess zum Jetpiloten flog ich dann aber irgendwann aus dem Programm und so musste ich mich umorientieren. 
Irgendwann später wurde ich in Emmen Augenzeuge eines schweren Verkehrsunfalls mit verletzten Personen. Daher konnte ich die Arbeit der Polizei aus nächster Nähe beobachten. Ich war fasziniert von der Ruhe und Professionalität der handelnden Polizisten in dieser sehr hektischen Situation. In diesem Moment ist der Funke gesprungen und von diesem Tag an fühlte ich in mir die Berufung, Polizist zu werden, um Menschen in Not zu helfen. 

Nach der Lehre als Elektromonteur und einer Weiterbildung zum Telematiker habe ich mich dann mit 21 Jahren entschieden, mich für die Aufnahmeprüfung bei der Stadtpolizei Luzern zu melden. Es hat geklappt und mit 22 Jahren durfte ich dann in die Zentralschweizer Polizeischule einrücken und mich während eines Jahres zum Polizisten ausbilden lassen.

Was macht der Beruf Polizist für dich aus?
Mit meinem Werdegang bin ich wohl das beste Beispiel dafür, wie vielseitig der Polizeiberuf sein kann. Es ist extrem faszinierend, welche Facetten dieser Beruf mit sich bringt. Als Polizist weisst du nie, was der Tag bringt oder wie der Tag enden wird. Es gibt super spannende Aufgaben, die noch viel aufregender sind, als alles, was man im Krimi sieht. Es gibt eine Vielzahl von Fachbereichen, auf die man sich spezialisieren kann, und es gibt eine Vielzahl von Sonderfunktionen, die man ausüben kann. Genau dieser Mix von spannenden Aufgaben und Weiterbildungsmöglichkeiten macht die Faszination aus. 

Letztlich ist es aber der Faktor Mensch, der mich jeden Tag aufs Neue begeistert. Man hat jeden Tag mit Menschen zu tun, die in Not sind, mit Menschen, die teilweise ihren schlimmsten Tag erleben, oder mit Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind. 
Als Polizistin oder als Polizist bist Du von allem ein bisschen: Du bist Sozialarbeiter, du bist Anwalt, du bist Richter, du bist Retter, oft bist du Prügelknabe und manchmal selber Opfer schwerer Straftaten. Aber vor allem bist du Mensch, um Menschen zu helfen. Für mich ist es nach 27 Dienstjahren noch immer mehr Berufung als Beruf. 

Ein weiterer Punkt ist die grosse Kameradschaft sowie der partnerschaftliche und lösungsorientierte Umgang unter den Polizistinnen und Polizisten. Wir haben eine tolle Kultur untereinander und ich bin noch immer fasziniert, wie hochmotiviert die Kolleginnen und Kollegen arbeiten - als Vorgesetzter ist man stolz auf so eine tolle Truppe und es ist ein grosses Privileg, in diesem Umfeld Führungsperson sein zu dürfen.

Wie war dein bisheriger Werdegang? Wo warst du bei der Luzerner Polizei schon überall tätig?
Du kannst dir wahrscheinlich vorstellen, dass ich nach 27 Jahren so einiges erlebt habe. 
Nach der Polizeischule war ich zunächst fünf Jahre bei der Stadtpolizei im Frontdienst tätig. Vom Patrouillendienst über Festnahmen und Ordnungsdienst bis hin zur Alarm-Gruppe durfte ich verschiedene Funktionen wahrnehmen und den vielseitigen Alltag als Front-Polizist auf der Strasse erleben. Abends und an den Wochenenden bildete ich mich privat weiter bis zum Wirtschaftsinformatiker, da ich die Welt der IT als Telematiker in meiner Lehrzeit kennenlernen durfte und diese mich eben auch immer faszinierte. Aber auch betriebswirtschaftliche Zusammenhänge haben mich schon früh fasziniert. 

Im Sommer 2000 wechselte ich zur Kriminalpolizei als Brandermittler. Als gelernter Elektromonteur ergänzte ich damals die Fachgruppe Brandermittlung mit meinem «elektrotechnischen» Fachverständnis sehr gut. Allerdings wurden auch meine breiten IT-Kenntnisse bei der Kriminalpolizei schnell bekannt. In Luzern gab es damals das Thema «IT-Ermittlungen» noch nicht und doch spielten IT-Mittel in der kriminalpolizeilichen Welt bereits eine immer grösser werdende Rolle. Bereits 2001 war es absehbar, dass eine grosse internationale Ermittlung die Notwendigkeit einer eigenen IT-Ermittlung im Kanton Luzern unbedingt nötig machte, und so durfte ich im Auftrag der damaligen Kripoleitung diesen Fachbereich aufbauen und leiten.

Eine grosse Rolle spielten damals bereits schon Ermittlungen im Internet. Cyberkriminelle und Pädosexuelle trieben sich schon damals im Internet rum und wir hatten in Luzern einige sehr grosse Ermittlungserfolge in diesen Bereichen zu verzeichnen. 
Die damalige Regierungsrätin gab uns dann auch den Auftrag, eine Präventionskampagne gegen Kinderpornographie im Internet zu lancieren. In diesem Projekt durfte ich eine sehr zentrale Rolle einnehmen. Zusammen mit externen Fachstellen und dem damaligen «Amt für Volksschulbildung» lancierten wir die Webseite fit4chat, auf denen Lehrpersonen, Erziehende und Kinder an die verschiedenen Problematiken der Cyber-Welt herangeführt und Verhaltenstipps vermittelt wurden.

Da ich mich im IT-Bereich weiterentwickeln wollte und auch eine Führungskarriere im Auge hatte, erhielt ich im Jahr 2007 die Gelegenheit, in die interne IT zu wechseln. Zunächst war ich stellvertretender IT-Leiter und verantwortlich für das operative IT-Geschäft und das gesamte Projektportfolio der Luzerner Polizei. Später wurde ich aufgrund interner Reorganisationen zum IT-Leiter befördert. 2014 gab es weitere interne Reorganisationen und so wurde ich Abteilungsleiter der damaligen Abteilung Support, die 2016 in «Technik und Logistik» umbenannt wurde. 

In dieser sehr spannenden Funktion hatte ich mit der gesamten Bandbreite der logistischen und technischen Aspekte der Polizei zu tun. In verschiedenen schweizweiten Arbeitsgruppen gelang es uns, gemeinsam grosse Projekte zu lancieren und tolle IT-Produkte für die Polizei zu entwickeln. Auch unser Funknetz Polycom wurde in dieser Zeit auf- und ausgebaut. Insgesamt war das eine extrem spannende Zeit und man ist in dieser Funktion wirklich am Puls der Technik. Nebst der technischen und logistischen Welt durfte ich mich auch mit Infrastrukturprojekten befassen und war auch Leiter einer wichtigen Zentralschweizer Arbeitsgruppe der Zentralschweizer Polizeikorps. Für die Zusammenlegung der Einsatzleitzentralen der Zentralschweiz wurde ein Zentralschweizer Projekt unter dem Namen «VISION 2025» lanciert, für das ich in der Startphase verantwortlich war. 

Obwohl alle diese Tätigkeiten sehr spannend waren, fühlte ich, dass ich mich immer weiter weg vom Polizeiberuf entfernte. Die Jahre vergingen sehr schnell und irgendwann vermisste ich die eigentliche Polizeiarbeit so stark, dass ich mir überlegen musste, wie es mit mir weitergeht. 

Im Jahr 2020 wurde aufgrund personeller Veränderungen im Korps die Stelle als Chef der Sicherheitspolizei Süd frei. Insgeheim liebäugelte ich schon lange mit diesem spannenden Job. Ich bewarb mich und nach einem entsprechenden Selektionsprozess war ich zurück an der Front, als oberster Chef der Sicherheitspolizei Süd, zu der auch die ehemalige Stadtpolizei gehört. Bekanntlich wurden die Stadtpolizei und die Kantonspolizei Luzern im Jahre 2010 zur «Luzerner Polizei» fusioniert. Eigentlich kann man sagen, dass ich zurück zu meinen Wurzeln gekehrt bin… :-)

Was gehört alles zu deinen jetzigen Aufgaben?
Als Chef der Sicherheitspolizei Süd bin ich verantwortlich für alle polizeilichen Einsätze auf dem Einsatzgebiet der Stadt Luzern (inkl. Ortsteil Littau), der Gemeinden Emmen, Rothenburg sowie Horw, Kriens, Malters und Schwarzenberg. In diesem Gebiet wohnen über 220’000 Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons Luzern. Es ist das am dichtesten besiedelte Gebiet des Kantons und weist die höchste polizeiliche Ereignisdichte auf. 

In der Funktion als Piket-Offizier stehe ich während den von mir zu leistenden Pikett-Wochen den Mitarbeitenden 24 Stunden, 7 Tage die Woche für Auskünfte und Hilfestellungen zur Verfügung, und in dieser Zeit halte ich mich auch bereit, bei grossen Ereignissen die Gesamteinsatzleitung zu übernehmen. Um ehrlich zu sein: Viel Schlaf gibt es in den Pikett-Wochen nicht…

Zu meinem Portfolio gehört auch, auf der strategischen und operativen Ebene die Sicherheitspolizei Süd weiterzuentwickeln und an den Anforderungen der Zukunft auszurichten. Mit dem obersten Kader der Sicherheits- und Verkehrspolizei leiten wir auch gemeinsam die Geschicke der gesamten Uniform-Polizei. 

Braucht man zur Ausübung deiner Tätigkeit eine besondere Ausbildung?
Für diese Funktion verfügt man idealerweise über eine lange Diensterfahrung und über eine langjährige Führungserfahrung. Aber natürlich gehören auch entsprechende Weiterbildungen dazu. Da ich auch Pikett-Offizier für den ganzen Kanton Luzern bin, braucht es auch eine entsprechende Ausbildung für diese spezifische Tätigkeit.
Um den hohen Ansprüchen der Organisation und der Mitarbeitenden gerecht zu werden, bedarf es auch einer entsprechenden Führungsausbildung. Ich selber bilde mich regelmässig an der Hochschule Luzern in verschiedenen Führungsthemen weiter – zuletzt mit dem erfolgreichen Besuch des CAS Führung im Polizeieinsatz.

Als Polizist darf man so oder so nie stehen bleiben. Lebenslanges Lernen ist ein zentraler Aspekt des Polizisten-Daseins. Jahr für Jahr gibt es eine Vielzahl gesetzlicher Änderungen, die wir kennen müssen. Zudem gibt es immer wieder Anpassungen im taktischen Bereich und natürlich auch neue Softwaresysteme, die wir erlernen müssen. Wenn es ein neues Waffensystem gibt, müssen die Mitarbeitenden darin geschult und trainiert werden, um jederzeit korrekt handeln zu können und um die Systeme in jeder erdenklichen Lage zu beherrschen. Selbst regelmässiges Fahrtraining gehört dazu, sodass wir bei Blaulichtfahrten schnell und sicher an den Einsatzort kommen.

Dein Arbeitsort ist die Stadt Luzern. Was reizt dich an der Stadt? 
Was für eine Frage?! :-) Die Stadt Luzern ist die schönste Stadt der Welt und es ist ein absolutes Privileg, dass man für die Sicherheit einer so schönen Stadt einstehen darf.

In der Stadt ist man am Puls des Geschehens. Hier kommen verschiedene Kulturen und Menschen zusammen. Die Stadt Luzern ist unfassbar vielfältig. Im Spannungsfeld zwischen den Kulturen und den verschiedenen Anspruchsgruppen optimale Lösungen zu finden, ist eine äusserst herausfordernde Tätigkeit. Und natürlich kommen auch die tollen Feste in der Stadt nicht zu kurz, die wir von Seiten Polizei begleiten. Von der Fasnacht über das Stadtfest bis zum City-Marathon gibt es etliche Anlässe, für deren Sicherheit wir gemeinsam mit anderen Organisationen sorgen. Im Kanton Luzern arbeiten die Blaulichtorganisationen sehr eng miteinander zusammen und diese Partnerschaft ist uns bei der Einsatzplanung und Durchführung schon so oft zugutegekommen. 

In meiner Funktion stehe ich in engem Kontakt zu verschiedenen Organisationen und zur städtischen Verwaltung und natürlich zum Sicherheitsmanager und zum Sicherheitsdirektor der Stadt Luzern. Insbesondere die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den verschiedenen Stakeholdern gefällt mir sehr gut und es beweist auch, dass Sicherheit eine Verbundleistung ist. Sicherheit entfaltet sich dann am besten, wenn man gemeinsam Probleme anpackt und diskutiert, um nachhaltige Lösungen zu finden. 

Und natürlich sind es die Beziehungen und die Menschen, die mich so faszinieren. Ich habe das unglaubliche Privileg, auf über 200 Mitarbeitende zählen zu dürfen, die täglich top motiviert ihren Job machen und für Sicherheit und Ordnung einstehen. Spannend ist auch, dass aufgrund der hohen Ereignisdichte die Mitarbeitenden der Sicherheitspolizei Süd sehr schnell eine hohe Einsatzerfahrung aufweisen. 

Siehst du auch Herausforderungen?
Eine sehr grosse Herausforderung ist die 24-Stunden-Gesellschaft. Die Stadt Luzern ist eben nicht nur eine Party-Stadt. Viele Partygänger vergessen, dass in der Stadt Luzern Menschen leben, die auch schlafen möchten. Hier prallen zum Teil sehr unterschiedliche Ansichten und Haltungen aufeinander. 

Die Stadt Luzern ist weit über die Zentralschweiz hinaus zu einem sehr attraktiven Anziehungspunkt geworden. Dementsprechend befinden sich an den Wochenenden sehr viele Menschen in und um die Stadt Luzern und nicht alle wissen, wie man sich korrekt aufführt. So kommt es regelmässig an den Wochenenden zu Schlägereien, Tätlichkeiten und gewaltsamen Auseinandersetzungen. Meine Mitarbeitenden müssen in unzähligen Einsätzen Kontrahenten trennen und laufen dabei stets Gefahr, selbst Opfer von gewaltsamen Auseinandersetzungen zu werden. Das macht mir als Vorgesetzter grosse Sorgen und ich bin immer froh und dankbar, wenn die Schicht ohne verletzte Polizistinnen und Polizisten endet. 

Ein weiteres Problem ist die Verkehrslage. Fast jeden Tag sind wir in und um Luzern von Stau geplagt. Es hat einfach zu viele Autos auf den Strassen und unsere Strassen sind nicht für ein so grosses Verkehrsaufkommen gebaut worden. In dieser extrem hohen Verkehrsdichte darf man als Automobilistin oder als Automobilist keinen Fehler machen. Eine kleine Unachtsamkeit und schon ist ein Unfall passiert - oft mit fatalen Folgen für den Verkehr. 

In der Stadt geht es öfters mal hektisch zu und her. Meiner Auffassung nach gibt es einen gewissen Dichtestress in der Stadt Luzern, der den Menschen nicht immer guttut. Konflikte entladen sich daher auch auf offener Strasse und es kommt zu Tätlichkeiten und schweren Verletzungen. 

Ein weiteres Zeichen unserer «gestressten» Gesellschaft sind auch Menschen mit psychischen Problemen, die oft auf Hilfe angewiesen sind. In den letzten zwei Jahren habe ich den Eindruck erhalten, dass es mehr Menschen mit psychischen Problemen gibt, und das sollte uns als Gesellschaft doch nachdenklich stimmen. Ganz bestimmt hat die Corona-Pandemie Einflüsse darauf gehabt, aber auch vor der Pandemie hatte ich den Eindruck, dass es mehr psychisch auffällige Menschen gibt, die auf Hilfe angewiesen sind. 

In der Stadt treffen viele diverse Interessen auf einen geballten Raum. Dieser spannende Mix kann in der Ausübung meiner Tätigkeit auch herausfordernd sein. Die Polizei ist für den einen die letzte Rettung und für den anderen ein Störenfried und Feindbild. 

Gibt es ein Erlebnis, welches dich als Polizisten besonders geprägt hat?
Meinen ersten Einsatz werde ich wohl nie vergessen. Ich war in die Alarmgruppe eingeteilt. Wir mussten an einen schweren Unfall ausrücken, bei dem ein Pferd auf eine junge Reiterin gestürzt war. Sie hatte die erste Reitstunde, war frisch verlobt und stand mitten im Leben. 
Wir versuchten, gemeinsam mit dem Rettungsdienst die Frau zu stabilisieren. Leider verstarb die verunfallte Person noch während des Einsatzes am Unfallort. Das ist mir sehr nahegegangen. 

Ich ging zur Polizei, weil ich doch den Menschen helfen wollte. An diesem Tag lernte ich, dass es eben auch ein persönliches Schicksal gibt, auf das wir keinen Einfluss haben. Bis heute denke ich immer wieder mal an diesen Einsatz. 

Es gibt so vieles, welches ich in verschiedenen Einsätzen erleben durfte. 
…die Dankbarkeit der Eltern, wenn man ein vermisstes Kind wohlbehalten aufgefunden hat. 
…die erstaunten Blicke eines mutmasslichen Pädosexuellen, wenn die Handschellen klicken, nachdem er geglaubt hatte, im Chat ein 13-jähriges Mädchen an der Angel zu haben und dann halt eben die Polizei da sass und nicht das 13-jährige Mädchen, 
…die Trauer einer Ehefrau, nachdem wir ihr die die Botschaft vom Unfalltod ihres Mannes überbracht hatten,
…die ausgelassene und positive Feststimmung der Fasnacht in der Stadt Luzern,
…die vielen Begegnungen mit den tollen Menschen in diesem Kanton.

Für alle Neueinsteiger. Hast du Tipps?
Ja, die habe ich. Es ist ganz einfach: L-L-L (Lernen, Leisten, Lachen)

Lerne: Lerne jeden Tag etwas dazu. Beobachte deine älteren Kolleginnen und Kollegen und übernimm von allem das Beste. Du darfst (und sollst) Abläufe hinterfragen und Ideen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und zur Kultur einbringen. Insbesondere unsere jüngsten Kolleginnen und Kollegen haben noch einen Aussenblick und dies kann uns wirklich helfen, unsere Organisation weiterzuentwickeln. 

Leiste: Sei da für dein Team, deine Kolleginnen und Kollegen und vor allem für die Bevölkerung. Sei bereit, jeden Tag dein Bestes zu geben, denn unsere Bevölkerung verlangt von uns Sicherheit und Ordnung. Nur wenn wir gemeinsam optimal funktionieren, entfaltet sich die bestmögliche Sicherheit für den Kanton Luzern. Wenn du im Dienst bist, zeigst du 117% Haltung, denn du bist Helfer(in) und Retter(in) - du bist Polizist!

Lache: Vergiss den Humor nicht. In so manchen Situationen kann man drohende Konflikte entschärfen, indem man unvoreingenommen und freundlich auf die Menschen zugeht. Und ja, wir Polizistinnen und Polizisten dürfen auch mal lachen. Zum Glück sind wir alle nur Menschen.

Möchtest du noch etwas Abschliessendes sagen? 
Noch immer ist der Polizeiberuf für mich ein absoluter Traumberuf. In meinen 27 Dienstjahren durfte ich sehr vieles erleben. Ich war in verschiedenen Abteilungen und in verschiedenen Diensten tätig. Dabei hatte ich immer das grosse Glück, Vorgesetzte zu haben, die meine Stärken erkannt und gefördert und meine Schwächen ignoriert haben. Dafür bin ich sehr dankbar.
 


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